Die Bissflügelaufnahme

Von ZA Birwa Omer

Die Bissflügelaufnahme ist eine zahnärztliche Röntgenuntersuchung, welche die Kronenbereiche der Ober- und Unterkieferseitenzähne einer Gesichtshälfte abbildet. In erster Linie werden Bissflügelaufnahmen zur Feststellung von Approximalkaries (Karies im Zahnzwischenraum) angefertigt.

Die Bissflügelaufnahme ermöglicht vielfältige Aussagen über den Zustand der Seitenzähne, z.B.

Approximalkaries
Knochenabbau
Konkremente (tiefliegender Zahnstein)
Überstehende oder undichte Füllungsränder
Kronenränder

Röntgenstrahlung

Durch digitales Röntgen kann heutzutage mit einer sehr geringen Strahlung eine optimale Bildqualität erreicht werden.

Häufigkeit der Bissflügelaufnahme

Für eine frühzeitige Diagnose von kariösen Läsionen ist es ratsam, alle 2 Jahre Bissflügelaufnahmen zu erstellen. Damit können frühzeitig minimalinvasive Maßnahmen zur Zahnerhaltung durchgeführt werden.

Klinische sichtbare Läsionen sind in der Regel bereits sehr groß und gehen mit einem größeren Verlust von Zahnsubstanz einher.

Röntgenpass

Der Röntgenpass ist ein Dokument, in welches die Informationen zu den Röntgenuntersuchungen eingetragen werden, um unnötige Wiederholungsuntersuchungen (Röntgen) zu vermeiden.

Röntgenbilder archivieren

Röntgenbilder werden über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren in der Praxis archiviert. Röntgenbilder können von anderen Kollegen angefordert werden. Außerdem können Patienten eine Kopie des Originals erhalten.